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4. OKTOBER 2015 – 10. JANUAR 2016

Die Fondation Beyeler widmet dem bedeutenden Einfluss von Kasimir Malewitsch eine Ausstellung, die von 4. Oktober 2015 bis 10. Januar 2016 zu sehen ist. Gezeigt werden Malereien, Skulpturen, Installationen und Aktionen von insgesamt 36 Künstlern: Josef Albers, Carl Andre, Alexander Calder, Olafur Eliasson, Dan Flavin, Lucio Fontana, Günther Förg, Felix Gonzalez-Torres, Wade Guyton, Damien Hirst, Jenny Holzer, Donald Judd, Ilya und Emilia Kabakov, Wassily Kandinsky, On Kawara, Ellsworth Kelly, Yves Klein, Sol LeWitt, Agnes Martin, Piet Mondrian, Jonathan Monk, Barnett Newman, Palermo, Philippe Parreno, Sigmar Polke, Ad Reinhardt, Gerhard Richter, Mark Rothko, Robert Ryman, Richard Serra, Santiago Sierra, Tony Smith, Jean Tinguely, Rosemarie Trockel, Andy Warhol and Lawrence Weiner.

Mit der Ausstellung «Black Sun» wird Malewitsch eine Hommage gewidmet, in der Bezüge und Spannungsverhältnisse zwischen bedeutenden Künstlern und Malewitsch und dem Schwarzen Quadrat gezeigt werden. Unterschiedliche Aspekte der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts sollen beleuchtet werden.
Der Minimal Art, die Anfang der Sechzigerjahre in Erscheinung trat und in der Ausstellung «Black Sun» mit mehreren bedeutenden Vertretern präsentiert wird, lag, ähnlich wie bei Malewitschs Schwarzem Quadrat, die Bedeutungsverweigerung zugrunde. Die Werke, die daraus entsprangen, wurden aus reduzierten, geometrischen Formen geschaffen, die auf den industriellen, rationalisierenden Herstellungsprozess zurückzuführen zu sind. Ebenfalls in den Sechzigerjahren entwickelt sich aus der Minimal Art die Konzeptkunst, für die das wichtigste Element der Kunst die Idee ist.

Die Ausstellung «Black Sun» ist nicht als umfassender Überblick über das Erbe Malewitschs zu verstehen und nimmt keine kunstgeschichtliche Vollständigkeit für sich in Anspruch. Vielmehr soll sie Denkanstösse liefern und künstlerische Positionen präsentieren, die auf Zusammenhänge und Kontraste mit Malewitsch hinweisen sollen.
Nicht nur Leihgaben, sondern auch zahlreiche Sammlungswerke der Fondation Beyeler sowie Werke der Daros Collection sind Teil der Ausstellung und werden auf besondere, auf das Konzept ausgerichtete Weise präsentiert. Das gesamte Museum wird somit im Zeichen Malewitschs stehen, denn parallel zu »Black Sun« findet die Ausstellung «Auf der Suche nach 0,10 – Die letzte Futuristische Ausstellung der Malerei» statt, die der legendären 0,10-Ausstellung von 1915 gewidmet ist, an der Malewitsch sein Schwarzes Quadrat zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentierte.

Die Ausstellung «Black Sun» wird grosszügig unterstützt durch:

 

Sammlung Ringier