Sound Garden
Jeden Mittwochabend bis 31. August 2022
Während der warmen Sommermonate erklingen rund um den Pavillon im Park der Fondation Beyeler wieder die Beats und Klänge des «Sound Garden». Jeden Mittwochabend lässt sich bei kühlen Drinks und einladendem Outdoor-Ambiente die Musik regionaler und nationaler Acts geniessen. Von Jazz und Canzoni über Disco bis hin zu hawaiianischen Melodien – «Sound Garden» lädt mit seinem facettenreichen Musikprogramm ein, den Abend zur Wochenmitte entspannt im Museumspark ausklingen zu lassen.
Die Musikreihe findet vom 29. Juni bis zum 31. August 2022 jeden Mittwoch zwischen 18 und 20 Uhr statt.
Treffpunkt ist der Pavillon im Park.
Eintritt: Kostenfrei und ohne Voranmeldung
Kommende Veranstaltungen
29. Juni – Chad Lawson
Der Pianist und Komponist Chad Lawson ist ein Meister der Neuerfindung: Mit seinen hinreissenden Melodien und Streicherarrangements modernisiert er die klassische Klaviermusik für das Streaming-Zeitalter. Chad Lawson kreiert Musik für den Geist, den Körper und die Seele. Er ist Schöpfer und Gastgeber des von iHeart nominierten und gefeierten Mental-Wellness-Podcasts «Calm It Down» und lädt mit meditativer Musik dazu ein, in einer Welt voller Lärm, einen Moment innezuhalten.
6. Juli – Arvild J. Baud
Die Werke von Arvild J. Baud sind nicht bloss Tracks, sondern immer multimediale Erlebnisse aus Performance, Film und Visual Sound Art. Eigens für den «Sound Garden», kreierte Arvild J. Baud einen entspannten Soundscape, dessen elektronische Ambient-Klänge den Museumsgarten rund um den Pavillon akustisch ausgestalten werden – damit lässt er sein Publikum nicht nur in den warmen Sommerabend, sondern auch in vielschichtige Klangwelten entfliehen. Arvild J. Baud versteht sich als transdisziplinärer Künstler in den Bereichen Sound- und Kompositionsproduktion, Performance und Theater, Video-Art und Gesang. Bekannt wurde er mit seiner Zürcher Disco-Punk-Band «Waldorf» und trat mit dieser in Europa und in der USA in Clubs und an Festivals auf, unter anderem am «Sónar» in Barcelona oder am «Electroclash-Festival» in New York. Seit 2004 kreiert Arvild J. Baud interdisziplinäre Performance-Projekte unter dem Label «JAJAJA».
13. Juli – Malummí
Das Basler Trio Malummí entführt mit einem warmen Sound aus E-Gitarre, Synthesizer und Perkussion in sphärische, uferlose Klangweiten – ans Ende der Welt, dorthin, wo Unendlichkeit und Endlichkeit keine Gegensätze mehr sind. Entstanden in Italien, Kroatien und Brasilien, spiegelt sich die Weitläufigkeit auch in ihren Tracks: Die Songs sind unterschiedlich – aber immer schwingt Fernweh mit, die Sehnsucht nach der Weite und die Verbundenheit, die mit der Distanz wächst. Larissa Rapold, Giovanni Vicari und Alon Ben experimentieren in ihren Musikstücken aus Elektro, Indie, Folk und Pop nicht selten auch mit Klängen wie Vogelgezwitscher, Raumschiffgeräuschen oder Meeresrauschen. Kombiniert mit Rapolds Stimme ist es deshalb ein Leichtes, für einen Abend abzudriften und in ferne Welten abzutauchen.
20. Juli – Hawaiian Memories
Zwar änderten sich Formation und Bandname über die Jahre, der unverwechselbare Klang der Hawaiigitarre blieb aber stets das Markenzeichen der «Hulas». Heute heisst die Hausband des Basler Hula Clubs «Hawaiian Memories» und ihr Spektrum reicht von hawaiianischen Liedern über Schlager bis zu Stücken, die vom damals aufkommenden Rock 'n' Roll beeinflusst sind. Auch nach jahrzehntelangem Bestehen in der Schweizer Musikszene, schaffen es die «Hawaiians mit Basler Wurzeln» bis heute, mit ihrer Musik und positiven Vibes alle Generationen zu begeistern. Der Basler Gitarrist, Walter Roost, hörte 1945 das erste Mal die holländische Band «Kiliman-Hawaiians» im Radio. Fasziniert von deren populärer Hawaiimusik, gründete er daraufhin zusammen mit drei Kollegen kurzerhand die Gruppe «Hula Hawaiians». Diese schaffte anfangs der 60er-Jahre mit dynamisch arrangierten Südseeklängen den Sprung in die deutsche Hitparade. Populär wurde die Band jedoch nicht nur mit ihren mitreissenden Tracks, sondern vor allem mit unzähligen denkwürdigen Live-Konzerten im In- und Ausland sowie mit Radio- und Fernsehauftritten.
27. Juli – The Rosebud’s House Band
«The Rosebud’s House Band» präsentiert mit ihrem Repertoire das ganze Spektrum, das der Ragtime zu offerieren hat. Mit ihrer virtuosen Fusion verschiedener Genres, lässt das Trio mit Lennard Fiehn (Klarinette), Martin Theurillat (Gitarre) und Thomas Fuller (Bass) bei jedem Konzert auch die Atmosphäre und die Energie des Mittleren Westens mitklingen. Vor rund 100 Jahren war Ragtime der führende Unterhaltungsstil in den USA. In der Gründungzeit des Jazz-Vorläufers wurde auch das «Rosebud Cafe» in St. Louis (MO) 1889 eröffnet. Dort spielte entweder der Besitzer und Pianist, Tom Turpin, selbst, oder einer seiner Freunde wie Scott Joplin oder Joe Jordan. An ihrer Seite ist immer die Hausband, bestehend aus Klarinette, Gitarre und Kontrabass. Über 100 Jahre später, lässt «The Rosebud’s House Band» den mitreissenden «St. Louis Spirit» aufleben und bringt damit den Ragtime zurück zu seinen Wurzeln.
3. August – Anouchka Gwen Solo
Anouchka Gwen beschreibt ihre eigene Musik aus R 'n' B, Pop und Neo-Soul als melancholisch, romantisch und ein bisschen kritisch. Mit intimen Performances schafft es die Singer-Songwriterin Gedankenwelten zu kreieren, einerseits zum Träumen, Leben und Atmen, aber auch sichere Orte, wohin man aus dem Alltag entschwinden kann. In ihrem neuen Album «Utopia» setzt sie sich mit Akzeptanz, Repräsentation, Awareness und Gefühlen der Verletzlichkeit auseinander — Themen, die sie als junge BIPOC-Künstlerin auch immer im Alltag begleiten. Die junge Basler Künstlerin verarbeitet in ihrer Musik Realitäten, um sich auszudrücken und zu sich selbst zu finden.
10. August – Morphing Territories
Philipp Weibel (Morphing Territories) bewegt sein Publikum mit psychedelisch-dubbigen Sounds aus dem Studio, die zwischen Ambient-Texturen und technoiden Strukturen oszillieren. Durch unermüdliche Improvisation und introvertierte Selbstfindung, sprengen seine fein ausgearbeiteten Klangkonstrukte die Grenzen von Komplexität und Einfachheit. Dadurch gelingt es «Morphing Territories» eine Klangwelt zu kreieren, in der sich die Spuren treibender Rhythmen, der nachdrückliche Beat der Drums und die Wärme der Tracks zu einer kraftvollen Formel vereinen.
17. August – Kneubühler / Ethimm
Sänger und Produzent Lukas Amacher, aka. «Ethimm», lässt gekonnt moderne Produktionstechnik, Clubsound und Stile aus verflossenen Dekaden zu erfrischendem Electropop zusammenschmelzen. Das Resultat: ein exzentrisches «Pop-Pourri» aus New Wave, Dub, Disco und Balearic. Inspiriert durch Bands wie die «Talking Heads» oder «David Bowie», orientiert sich Ethimms Musik immer am Besten aus den späten 70er- und 80er-Jahren. Mit treibenden Basslinien und grooviger Percussion liefert er tanzbaren Sound für lange Sommernächte. David Moore, der als «Kneubühler» seit einigen Jahren Zürichs Musikszene aufmischt, teilt mit «Ethimm» den Humor, der in beider Musik nicht zu kurz kommen darf. Für den «Sound Garden» bringt er humorvoll-poetische Tracks in Mundart mit und bildet als Supporting Act von «Ethimm», den akustischen Auftakt des Abends.
24. August – Baye Magatte Band
Mit seiner «Baye Magatte Band» erkundet der Musiker Magatte Ndiaye den Mbalax, das populärste Genre senegalesischer Popmusik, singt auf Französisch und Wolof und schreibt Texte, die Grundwerte von Toleranz bis Zusammenhalt ins Zentrum rücken. 1974 im Norden Senegals als Sohn einer Musikerfamilie geboren, wurde Magatte Ndiaye schon im frühesten Kindesalter an Gesang, Tanz und Perkussion herangeführt. Auf seinem aktuellen Album «Kaye Kaye» werden nun traditionelle Perkussion aus verschiedenen Regionen Senegals mit unterschiedlichen Einflüssen aus west- und zentralafrikanischem Pop, karibischer Musik sowie Funk, Jazz und Rock zu einem einzigartigen Sound verwoben. Diese fulminante Mischung bringt die «Baye Magatte Band» für einen Abend in den «Sound Garden» der Fondation Beyeler.
31. August – Tonino Castiglione
Der in Basel lebende, italienische Cantautore singt mit hintergründigem Witz, Schalk und verspielter Sprachkunst von Mut und Glück, aber auch von Klugheit und Vertrauen, Empathie und Liebe. Mit leidenschaftlichem Gesang, virtuosem Gitarrenspiel und mit originellen Anekdoten, gelingt es Tonino Castiglione, das Publikum immer wieder in seinen Bann zu ziehen. In seinem Programm «Coraggio e Fortuna» (Mut und Glück), stellt er seine Menschlichkeit dem Rassismus entgegen und der damit verbundenen Ausgrenzung des Anderen. Tonino Castigliones Lieder sind direkt aus dem Leben gegriffen. Die Geschichten, die das Leben schreibt, münden in seinen intensiven und eindringlichen Klangbildern, die Tonino Castigliones musikalisches Schaffen ausmachen.
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