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28. September 2008 – 25. Januar 2009

Venedig fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten, besonders auch die Künstler. Die Fondation Beyeler widmet der zauberhaften Lagunenstadt und ihrem Mythos eine grossartige Ausstellung, die rund 150 Meisterwerke – Ölgemälde und Aquarelle – aus bedeutenden Museen und Privatsammlungen aus der ganzen Welt vereint. Erstmals werden die bewunderten Venedigbilder von berühmten Malern wie Canaletto, Francesco Guardi, William Turner, James McNeill Whistler, John Singer Sargent, Edouard Manet, Pierre Auguste Renoir, Odilon Redon und Paul Signac gemeinsam gezeigt. Als Höhepunkt ist ein Grossteil der Gemälde ausgestellt, die Claude Monet 1908 in Venedig angefertigt hat. Der Mythos Venedig wurde ganz wesentlich von Künstlern geprägt. Im 19. und 20. Jahrhundert avancierte die «Serenissima» zum Kultort für Maler und Fotografen. Alle waren sie von der geheimnisumwitterten Stadt überwältigt und liessen sich durch die einzigartigen Kirchen, Paläste, Schiffe, Wasserstrassen, Märkte und das bunte Alltagsleben in- spirieren. Insbesondere das atmosphärische Zusammenspiel von Himmel und Meer, von Licht und Wasser hat sie zu epochemachenden Werken angeregt, welche der Entwicklung der modernen Kunst entscheidende Impulse gaben. Historische Venedigfotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ergänzen die Ausstellung. Parallel sind zeitgenössische fotografische Arbeiten zum Thema Venedig von Vera Lutter und David Claerbout zu sehen. Gastkurator der Ausstellung, die nur in der Fondation Beyeler zu sehen sein wird, ist Martin Schwander.

Saalheft

Katalog «Venedig – Von Canaletto und Turner bis Monet»

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, mit einer kunst- und kulturhistorischen Einführung von Martin Schwander und neuen Forschungsbeiträgen von Gottfried Boehm, Alan Chong, Anne Distel, Dario Gamboni, Elaine Kilmurray, Bozena Anna Kowalczyk, Margaret F. MacDonald, Christopher Riopelle, Giandomenico Romanelli, Ian Warrell und Juliet Wilson-Bareau.

Der Band, in dem alle in der Ausstellung gezeigten Kunstwerke abgebildet sind, umfasst 224 Seiten mit 182 Abbildungen in Farbe.

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